Geistiger Weg
Ich entstamme einem Kölner Geschlecht, saugte als Kind den rheinischen Dialekt und die Gepflogenheiten dieser Region wohl wie Muttermilch in mich auf, so daß meine Grundschullehrerin die Eltern um die „Förderung des Kindes in der Deutschen Hochsprache“ gebeten haben soll. Ohne eben diese ‚Erste Heimat‘ und damit ohne den dazugehörigen Humor zu verlieren, durchlebte ich an drei Grundschulen, drei Gymnasien und einer Hauptschule an verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz ein schulisches Stationendrama, bevor ich als Student an der Universität zu Köln mit den Fächern Germanistik und Philosophie eine geistige sowie eines Tages als Lehrer eine berufliche ‚Heimat‘ fand.